Jenoptik spendet 10.000 Euro für besseres „Homeschooling“ in Jena

Gemeinsam mit dem Jenaer Bündnis für Familie initiierte der Jenaer Konzern einen Spendenaufruf für die städtischen Schulen. Mit den Spenden sollen mobile Endgeräte beschafft werden, die vor allem sozial schwächeren Familien beim Lernen zu Hause zugutekommen. Erste Spendenübergabe bei Jenoptik am 21. August erfolgt.

Berufstätige Eltern standen in den letzten Monaten infolge der Corona-Ausbreitung oft unter einem hohen Druck. Viele konnten zwar im Homeoffice arbeiten, mussten sich aber zusätzlich der ganztägigen Kinderbetreuung inklusive dem sogenannten Homeschooling widmen – nicht zuletzt wegen der dafür notwendigen technischen Ausrüstung daheim oft eine große Herausforderung für Familien und Schulen.

Auch Unternehmen wie Jenoptik mussten sich auf diese neue Situation einstellen. Als Arbeitgeber mit vielen betroffenen Eltern ist es Jenoptik nicht zuletzt am Hauptsitz in Jena ein wichtiges Anliegen, Familien und Schulen ab dem neuen Schuljahr in Thüringen konkret zu unterstützen.

Der Vorstand und die Personalleitung von Jenoptik haben deshalb gemeinsam mit Jenaer Bündnis für Familie und der Schulverwaltung Jena nach Möglichkeiten gesucht, die Rückkehr in einen planbaren Schulbetrieb zu erleichtern, wenn neben dem Präsenz-Unterricht das Homeschooling weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird.

Auf Initiative von Jenoptik erfolgte ein Spendenaufruf an Jenaer Unternehmen, die Anschaffung von Tablets und Laptops, die sozial schwächeren Familien leihweise zur Verfügung gestellt werden, finanziell zu unterstützen. Jenoptik unterstützt dieses Projekt mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro. Vorstandschef Stefan Traeger überreichte den symbolischen Spendenscheck am 21. August 2020 an Vertreter der Schulverwaltung Jena.

Stefan Traeger: „Digitale Bildungsangebote sind wichtiger denn je, um das Homeschooling besser zu bewältigen, aber nicht alle Familien können sich die entsprechende Technik dafür leisten. Mit unserer Spende wollen wir dazu beitragen, möglichst vielen Kindern gleiche Bedingungen zum Lernen zu Hause zu ermöglichen.“

Eberhard Hertzsch, Dezernent für Familie, Bildung und Soziales der Stadt Jena: „Während der Lockdown- und erstmals einzig möglichen Homeschooling-Phase der Corona-Pandemie war festzustellen, dass nicht alle Kinder über die dafür erforderliche Ausstattung verfügen. Deshalb wollen Wirtschaft und Stadtverwaltung gemeinsam die Basis für mehr Chancengerechtigkeit, Teilhabe und digitale Zukunft schaffen.“

Ein ähnliches Projekt hat Jenoptik auch am Unternehmensstandort Dresden unterstützt. Dort konnten mit einer Spende bereits Laptops am Gymnasium Coswig beschafft werden, die für das Lernen zu Hause ausgeliehen werden können.

Quelle: Jenoptik; Im Bild von links: Jenoptik-Vorstandschef Dr. Stefan Traeger und Eberhard Hertzsch, Dezernent für Familie, Bildung und Soziales der Stadt Jena.