Augenoptiker sind auch im Lockdown für ihre Kundinnen und Kunden da
Industrieverband SPECTARIS rät, den Gang zum Augenoptiker aufgrund der Pandemie nicht zu verschieben / Augen werden durch Homeoffice-Arbeit herausgefordert
Auch wenn der Lockdown erneut verlängert wurde und ein Ende der Pandemie noch nicht in Sicht ist: Die Augenoptikerbetriebe in den Städten und Gemeinden haben weiterhin für ihre Kunden geöffnet. Darauf macht der Deutsche Industrieverband SPECTARIS aufmerksam.
„Die Augenoptiker sind und bleiben systemrelevant und für die Gesundheit der Menschen extrem wichtig. Daher raten wir, den Gang zum Optiker in Zeiten von Corona nicht auf die lange Bank zu schieben“, betont Josef May, der Vorsitzende des Branchenverbandes SPECTARIS. Die Augenoptiker haben vor Ort umfassende Hygiene-Schutzmaßnahmen für die Kunden ergriffen, auch für die Kontaktlinsen-Anpassung. Zudem lassen sich zumeist vorab online oder telefonisch feste Termine vereinbaren. Dieser Service spart Zeit und reduziert weitere Kontakte. Darüber hinaus hat eine aktuelle Untersuchung der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ergeben, dass es bei der Arbeit im Einzelhandel ohnehin nicht zu einer erhöhten Infektionsgefährdung durch Corona komme.
Gerade in der jetzigen Situation ist eine Kontrolle beim Augenoptiker ratsam. May: „Die Menschen verbringen jetzt noch viel mehr Zeit am Bildschirm, was die Augen in besonderer Weise herausfordert und stark belasten kann. Fehlsichtigkeiten können aufgrund von mehr Homeoffice-Arbeit mittelfristig weiter ansteigen.“
Im Jahr 2019 trugen 68 Prozent der Menschen in Deutschland ab 16 Jahren Brillen oder Kontaktlinsen. Die Zahl der Brillenträger hatte sich damit gegenüber der letzten Erhebung fünf Jahre zuvor um eine Million auf 41,1 Millionen Menschen erhöht.
Quelle: Spectaris (Text), pixabay.de (Bild)
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