29. März 2024

Eine Sehstörung? Ich sehe was, was du nicht siehst

Müdigkeit, Alkohol, Allergien und Staub haben eins gemeinsam: Sie können uns zum Weinen bringen. Die Augen rot, Flecken vor dem Gesichtsfeld, unter´m Lid juckt es…ab wann sind Sehstörungen eigentlich gefährlich?

Sehstärkung statt Sehstörung

Wir können viel für unsere Augengesundheit tun. Ganz vorne dabei: Der regelmäßig Seh- und Augen-Check. Ab 40 Jahren mindestens alle zwei Jahre, ab 60 Jahren bitte jährlich. 

Raus an die frische Luft und weg vom Smartphone. Der Wechsel von Nah- auf Fernsicht tut unseren Glubschern gut. Dazu noch eine Brise Sauerstoff…das wird doch!

Auch Augengymnastik mit Rollen und Kreisen und Drücken und Blinzeln…hält die Augen gelenkig, gut durchblutet und mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt.  

Sehstörungen in Phase 1: Kein Grund zur Sorge

Action vor den Augen in Form von Punkten, Flecken, Schlieren, Flimmern lässt meist auf Unterzuckerung, Migräne oder „ein gewisses Alter“ schließen. Klar, das stört, aber wenn es mal hier und mal dort, mal da und mal weg ist, dann ist es meist harmlos. 

Zuckende Augenlider oder auch Doppelbilder rühren meist von Stress her. Hier hilft der Blick ins Grüne, die Auszeit, Schlaf und unbedingt ein Seh-Check. Denn die zu schwache Brille ist für das Auge anstrengend. Umgekehrt kann eine Bildschirmbrille eine weitere Entlastung sein. 

Sehstörungen in Phase 2: Genauer hinsehen

Am bekanntesten: Das Sandkorn! Das berühmte Fremdkörper-Gefühl im Auge ist meist ein Zeichen für trockene Augen. Dies entsteht häufig durch zu seltenes Blinzeln bei z.B. zu viel Arbeit am PC oder auch das zu lange Tragen von Kontaktlinsen. Trockene Augen können chronisch werden und sich so verschlechtern, dass die Lebensqualität sich reduziert. Das muss nicht sein. Fachleute haben Abhilfe, für jeden die passende.

Wenn klare Linien auf einmal krumm erscheinen oder „kippen“, dann handelt es sich meist um die (altersbedingte) Makuladegeneration. Unbehandelt ein Problem, frühzeitig erkannt – Gefahr gebannt. Also: Besser abklären lassen!

Sehstörung in Phase 3: Nicht zaudern, sondern sofort handeln

Zu den Notfällen gehören ein teilweiser Sehverlust, schmerzende Augen, die Kombi aus verschwommenem Sehen und Übelkeit und alle „Erscheinungen“ wie Lichtblitze, schwarze Flecken oder Regenbogenkreise, die andauernd vorhanden sind oder sich immer gleich über die Augen bewegen. Hier besteht das Risiko einer Netzhautablösung oder dem Grünen Star, aber auch Erkrankungen, die nicht nur mit den Augen zu tun haben wie z.B. ein Schlaganfall.

Foto: pixabay.de

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