Kratzer-Alarm
Wie auf unserer Haut verheilen kleine Kratzer ohne Folgen, tiefe Wunden hingegen hinterlassen Spuren, so ist das auch bei Brillengläsern. Wir können aber viel tun, um Kratzern vorzubeugen und kleine Wunden auszubessern.
Kleiner Kratzer – große Wirkung
Viele Kratzer machen sich beim täglichen Sehen gar nicht bemerkbar. Oft ist man sogar erstaunt, dass die doch so zerkratzte Brille doch so ein scharfes Bild liefert. Was dabei vergessen wird, ist das unsere Augen die Kratzer-Sicht ausgleichen. Und das ist anstrengend und kann zu Kopf- und Nackenschmerzen führen.
Brillenkratzer können zudem Lichtkränze verursachen bei nächtlichen Fahrten, in denen Autos entgegenkommen. Das kann gefährlich werden.
Vorbeugen…
Spezialbeschichtungen, sogenannte Lackschichten, können die Brillengläser härter und somit strapazierfähiger machen. Dies verhindert nicht jeden Kratzer, aber doch schon so einige.
Lotusbeschichtungen sorgen zusätzlich dafür, dass weniger Staub und Schmutz anhaftet. So wird direkt der Ursache entgegengewirkt.
…pflegen…
Das No-Go schlechthin zur Reinigung von Brillengläsern sind T-Shirts, Taschentücher & Co. Denn die meisten Textilfasern machen so kleine Kratzer auf die Brillengläser, die so mikroklein sind, dass sie vorerst nicht sichtbar sind. Mit der Zeit aber werden die Gläser unrettbar matt. Das liegt daran, dass die meisten „getragenen“ Stoffe doch nicht ganz lupenrein sind. Winzige Staub- und Schmutzpartikel werden somit über die Gläser gezogen. Dies wirkt sich aus wie Schleifpapier.
Optimal hingegen sind Mikrofasertücher. Diese Brillenputztücher gibt es in jedem Fachgeschäft zu günstigen Preisen und mit vielen netten Motiven. Diese Spezialtücher bestehen aus so feinen Maschen, dass die Staub- und Schmutzpartikel in diesen „verschwinden“. Wenn man es ganz perfekt machen will, spült man seine Brille mit lauwarmen Wasser und trocknet bzw. poliert dann nach.
Ergänzend gibt es Brillenreinigungssprays. Sie befeuchten die Gläser mit einem antistatischen Schutzfilm, der den Staub sich gar nicht erst festsetzen lässt.
Bei sehr argen Verschmutzungen lohnt sich der Gang zum Augenoptiker. Diese haben Geräte zur Ultraschallreinigung, die mithilfe von Ultraschallwellen den Dreck sozusagen vom Glas „vibrieren“.
…und sichern
Zur Brillenaufbewahrung gibt es zahlreiche Möglichkeiten wie unter anderem Etuis, Brillenbänder, Haftboxen. Am stabilsten sind verschließbare, ausgeschlagene Etuis, den schnellsten Zugriff hat man bei Brillenbändern oder haftenden Boxen. So macht es durchaus Sinn, mehrere Optionen in seinem Zugriff zu haben. Das Etui für unterwegs und direkt am PC die Haftbox.
Möglichst niemals die Brille einfach so irgendwo ablegen. Sie kann herunterfallen und das wird teuer. Es kann etwas gegen sie stoßen und die Gläser zerkratzen oder die Bügel verbiegen. Und never-never-ever die Brille auf die Gläser legen. Das haben sie einfach nicht verdient.
Eine große Auswahl an Mikrofasertüchern, Brillenetuis, Ketten & Co. finden Sie in unserem Shop direkt hier bei optik.one!