Grüner Star adé dank Sport!?
Heute ist der 6. Juni – der Deutsche Sehbehindertentag, der sich zum 25. Mal jährt.
Der grüne Star
Das Glaukom, der Fachbegriff für den „Grüner Star“, ist eine der häufigsten Ursachen für Erblindung in Deutschland. Bis zu eine Million Menschen sind von dieser Erkrankung betroffen. Sie verläuft häufig lange Zeit unbemerkt. Die entstehenden Schäden am Sehnerv sind dann leider irreversibel.
Einer der Haupteinflussfaktoren ist der Augeninnendruck. Dieser sollte regelmäßig kontrolliert werden, um der Erkrankung vorzubeugen. Ab dem 40. Lebensjahr sollte man eh alle zwei Jahre, ab dem 60. Lebensjahr jedes Jahr einen Kontrolltermin beim Augenarzt wahrnehmen.
Vorbeugen ist das A und O
Mehrere Studien konnten nachweisen, dass Sport das Risiko senkt, am „Grüner Star“ zu erkranken. Gerade Ausdauersportarten wie Radfahren, Laufen oder Schwimmen – warum nicht gleich Triathlon – senken den Augeninnendruck. Dieser Effekt hält – je nach Dauer und Häufigkeit der sportlichen Betätigung – bis zu mehreren Stunden an. Zudem wird die Durchblutung gesteigert. Und das macht sich auch bei der Durchblutung der Gefäße im und rund um die Augen bemerkbar. Auch die Stimulation von Reparaturmechanismen wird durch Sport bewirkt. Ein Dreifacheffekt für die Augen.
Um bestehende „Grüner Star“- Erkrankungen zu mildern, dafür müsste man wohl eine echte Sportskanone werden. Hier gilt ganz klar: Vorbeugen statt Nachsehen.
In eigener Sache
Bitte nicht vergessen, dass zum „richtigen“ Sporttreiben auch die richtige Brille gehört. Es gibt angepasst auf die jeweilige Sportart und auf die Umweltbedingungen, andere Fassungen. Wer in der Mittagshitze läuft braucht einen anderen Schutz für die Augen als der Läufer in den frühen Morgenstunden. Wer reitet oder eine Ballsportart favorisiert, braucht andere Sicherheitsmodule als der Walker oder Skiläufer. Lassen Sie sich daher im Fachgeschäft beraten.
Foto: EASSUN