Ein Besuch beim Augenoptiker
Jeder zweite Erwachsene und 70% aller deutschen Einwohner tragen eine Brille zur Korrektur einer Sehschwäche. Dazu kommen neben den Fassungen für Kurz- und Weitsichtigkeit sowie Brillen zur Schielkorrektur noch Nachtsichtbrillen, Blaulichtfilterbrillen und sonstige Schutzbrillen. Und all das gibt es beim Augenoptiker.
Circa 10 Millionen Fassungen jährlich wandern so aus dem Regal auf die Nasen der dann hoffentlich glücklichen Kunden. Und wer kümmert sich um die?
In den über 11.500 Augenoptikerfachgeschäften arbeiten knapp 50.000 Beschäftigte. Hierbei liegt der Frauenanteil bei 70 %. Ja, den Blick für die Optik, Trends, Mode, da sind die Frauen aktuell noch vorne.
Die Ausbildung zum Augenoptiker läuft dual über praktische Zeiten im Fachbetrieb sowie Lehrstunden in der Berufsschule. Gelernt wird das Erstellen, Anpassen, Optimieren und Beraten. Daher ist es wichtig, dass man sowohl Spaß daran hat, mit Menschen zu arbeiten, aber auch ein technisches Interesse mitbringt. Und, im Idealfall, auch ein Gespür für den Markt, für das, was kommt und bleibt.
Hinter dem Ladengeschäft, dem Verkaufsraum, voller unterschiedlichster Modelle für große und kleine Köpfe, gibt es noch den Technikraum. Hier wird geschliffen, gereinigt und gebaut. Und das mit über 600 Kleinteilen wie Zangen, Schraubendrehern, Klingen, Pinzetten, Feilen, Schrauben, Muttern, Scharnieren, Nasenpads und noch gehörig mehr. Um den Überblick nicht zu verlieren, gibt es Sortiersysteme, die sogar Designpreise gewonnen haben. So wie die Linie „Modular Lab System“ den Red Dot Design Award.
Neugierig geworden? https://pricon.optik.one/lab-modular-system