Der Aufbau des Auges
Der Aufbau des Auges ist durchaus komplex. Aber dafür ist es schließlich eines unserer liebsten Sinnesorgane, das uns ermöglicht, visuelle Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten. Es besteht aus mehreren verschiedenen Strukturen, die zusammenarbeiten, um uns das Sehen zu ermöglichen.
Der Aufbau von vorne…
Das Auge wir insgesamt von der Lederhaut „zusammengehalten“. Die Lederhaut ist das „Weiße“ im Auge.
Der vordere Teil des Auges wird zudem von einer dünnen, transparenten Haut, dem Augenlid, bedeckt. Das Klimpern des Augenlids sorgt über die darunter liegende Bindehaut dafür, dass das Auge nicht austrocknet. Zudem schützt das Augenlid so das Auge auch vor Schmutz, Staub und anderen Fremdkörpern. Die Augenbrauen und Wimpern unterstützen das Augenlid in dieser Schutz-Funktion.
Unter dem Augenlid und der Bindehaut befindet sich die Hornhaut, die vorne am Auge sitzt und durch ihre Wölbung das Licht bricht, das in das Auge eintritt. Die Hornhaut bestimmt durch die individuelle Wölbung zu großen Teilen unsere Sehqualität (etwa 70%).
Dahinter befindet sich die eigentliche Augenkammer mit der Iris. Diese reguliert den Lichteinfall, das das Auge erreicht, indem sie die ihr zugehörige Pupille öffnet oder schließt. Die Iris – auch Regenbogenhaut genannt – zeigt bekanntlich unsere Augenfarbe.
…in der Mitte…
Gleich hinter der Iris sitzt die Augenlinse. Sie ist die Sportskanone des Auges, denn durch ihre Muskeltätigkeit können wir fokussieren auf unterschiedliche Distanzen. Sie beeinflusst die restlichen circa 30 % unserer individuellen Sehstärke.
Hinter der Iris befindet sich der große Augapfel, der zu 98 % mit Wasser gefüllt ist und das Auge in seiner Form hält.
…und der Aufbau ganz hinten
Das Äußere des Augapfels, die Augeninnenseite, wird von der Netzhaut gebildet. Die Netzhaut besteht aus Millionen von lichtempfindlichen Zellen. Diese wandeln das Licht in elektrische Impulse um, die dann über den Sehnerv – durch den „Blinden Fleck“ – zum Gehirn gesendet werden, wo sie als Bild interpretiert werden. Dabei arbeiten zwei Typen von Sehzellen (Rezeptoren) mit: Stäbchen und Zäpfchen. Die Stäbchen sorgen für das Hell & Dunkel, die Zäpfchen für die Farbe.
Genau gegenüber der Linse, aber am anderen, inneren Ende des Auges, liegt der „Gelbe Fleck“, auch bekannt als Makula. Dies ist der Ort des schärfsten Sehens.
Foto „Der Aufbau des Auges“: pixabay.de
Kommentare sind geschlossen.