„Blink Blink“ gegen trockene Augen

Das kennen wir doch längst. Wenn man zu lange starrt, dann werden die Augen ganz trocken. Das zu seltene Blinzeln passiert klassischer Weise vor dem Bildschirm. Blinzeln wir normalerweise etwa 17 Mal pro Minute, so sind es vor dem PC eher 13-14 Mal.

Die dahinterstehende Problematik wird als CVS, Computer Vision Syndrome, bezeichnet.  Hierzu gehören neben den trockenen Augen auch Sehschwierigkeiten, Schwindel, Kopfschmerzen und Verspannungen. 90 Prozent aller Menschen, die täglich mehr als drei Stunden vor dem Bildschirm verbringen, leiden an CVS.

Das Lesen am PC ist dreifach anstrengender als das in einem Buch. Das liegt daran, dass zum einen die Pixel der Buchstaben auf dem Bildschirm „weicher“ sind, also weniger scharf abgegrenzt. So fällt es den Augen schwerer, sich auf die Buchstaben zu konzentrieren. Zudem das geringere Blinzeln. Und drittens wird oft nicht ausreichend auf die passende Beleuchtung geachtet: Der Bildschirm sollte heller sein als das Umgebungslicht!

Hiergegen helfen neben der optimalen Beleuchtung und der richtigen Ergonomie auch Blendschutzfilter für Bildschirme sowie Computer- und Blaulichtfilterbrillen.

Ein guter Tipp ist zudem die 20-20-20-Regel:
Alle 20 Minuten für 20 Sekunden 20 Fuß (circa sechs Meter) in die Ferne schauen!

Zudem soll es bald das  Animationsprogramm „Blink Blink“ direkt auf dem Computer geben. Anders als spontan gedacht, motiviert uns „Blink Blink“ aber nicht zu einem weiteren Lidschlag, sondern an einen effektiveren und das heißt, einen sogenannten doppelten Lidschlag.

Gerade in der heutigen Corona-Zeit, in der die Bildschirmzeit gravierend zugenommen hat, lohnt es sich, auf die eigene Bildschirmgesundheit zu achten. Denn es gibt zum Glück einfache, schnell umzusetzende Hilfen gegen trockene Augen.

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