25. April 2024

Vom Dorn im Auge zum freien Blick nach vorne

Ein Dorn im Auge

Huhn oder Ei? Augenerkrankung oder Stress/ungelöster Konflikt? Was war zuerst da? Was beeinflusst sich wie?

Stress beeinflusst die Augen

Fakt ist, dass Stress den Cortisolspiegel im Körper erhöht. Passiert dies über einen längeren Zeitraum, beeinträchtigt dies auch die Funktionsfähigkeit der Augen (-> „Sehen + Stress = RCS“). Stress ist Druck und wirkt sich so nachweislich auch auf den Augeninnen-Druck aus – und zwar ungünstig.

Die Augen machen Stress

Genauso kann eine Augenerkrankung Stress auslösen. Das heißt, der Patient hat per se ein Augenproblem. Dies wird aber überdeutlich wahrgenommen, das heißt die Wahrnehmung ist intensiver als der organische Befund. Entweder ist es konkret diese Erkrankung, die den Betroffenen stresst oder die Augenerkrankungen übernimmt stellvertretend die Warnfunktion für eine vorliegende seelische Belastung: Ich kann es nicht mehr sehen, der Druck ist zu stark, ich habe keinen Durchblick, ich sehe schwarz, ich sehe keine Lösung.

Der Teufelskreis

Der ungelöste Konflikt kann dann widerum Einfluss nehmen auf den Hormonspiegel oder das vegetative Nervensystem und somit eine Erkrankung fördern bzw. intensivieren.

Psychogene Blindheit

Es gibt psychische Belastungen, die so stark sind, dass der Betroffene erblindet – ohne organischen Befund: Psychogene Blindheit. Dieser zugrunde liegt meist ein schweres Trauma, welches nicht ausgehalten wird zu sehen. So blockiert die Seele die Ansicht dessen, was zu schwer ist, (noch einmal) zu durchleben.

Endlich wieder Durchblick

Stress kann die Sehkraft also negativ beeinflussen. Aber Stress kann das Immunsystem auch pushen. Dann läuft alles auf Hochtouren, alles soll erledigt werden, geklärt, gelöst. Und dann – meist mithilfe eines Therapeuten – hat man endlich wieder den Durchblick, um den Blick positiv in die Zukunft zu richten!

Neben Entspannungsübungen und/oder Ausdauersport wird ein Therapeut helfen, die zugrunde liegende Belastung zu erkennen oder hier: klar zu sehen.

Es ist also gar nicht wichtig, was zuerst da war. Viel wichtiger ist, dass jedes Problem nicht nur eine Ursache hat, sondern auch eine Lösung. Zu viel Stress? Krank? Belastet? Belastet durch die Krankheit? Fakt ist: Es gibt ein Problem. Und das gilt es zu lösen!

Quelle (Bild): pixabay.de

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