Sonnenbrand im Auge? Mehr als möglich!
Schneeblindheit. Augen verblitzt (Photokeratitis). Augen-Sonnenbrand. Das tut schon beim Lesen in den Augen weh. Umso schlimmer, wenn es einen in Wirklichkeit erwischt.
Die typischen Symptome
Es gibt zahlreiche Symptome, die alle auch andere Ursachen haben können.
- Augenschmerzen
- Sandkörnchen-Gefühl
- brennende Augen
- rote Augen
- geschwollene Augen und/oder Lider
- tränende Augen
- verschwommenes Sehen
- Lichtempfindlichkeit
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
Die Gefahr
Bei einem Augen-Sonnenbrand sollte man schnell, aber nicht panisch reagieren. Ja, es kann zur Beeinträchtigung der Sehqualität führen. Nein, man wird nicht erblinden. Je stärker der Sonnenbrand ist, desto stärker sind die Schmerzen und auch das Risiko einer bleibenden Verletzung wie chronisch trockene Augen oder eine Makuladegeneration. Der Sonnenbrand zeigt sich übrigens auch im Auge zeitverzögert um drei bis zu zwölf Stunden. Und er kann beidseitig, aber auch nur an einem Auge erfolgen.
Erste Hilfe
Machen sich die oben genannten Symptome bemerkbar und man weiß, man war lange in der Sonne, dann kann man einige unkomplizierte Maßnahmen ergreifen, die helfen. Schlagen die Maßnahmen gut an, dann war die Vermutung des Sonnenbrands im Auge die richtige. Bleiben die Symptome länger als zwei Tage bestehen, bitte unbedingt zum Augenarzt.
Folgende Maßnahmen verschaffen Linderung:
- Ausruhen, möglichst wenig fernsehen, Handy & Co.
- Keine Kontaktlinsen
- Augen geschlossen halten
- In abgedunkelten Räumen aufhalten
- Feuchtes Tuch/Gelpad auf die geschlossenen Augenlider legen
- Kühlende Augensalbe
- Und NIEMALS reiben
Vorbeugung ist das Mittel der Wahl
Kaufen Sie sich vor dem nächsten Sonnen- oder Schnee-Urlaub eine vernünftige Sonnenbrille. Folgende Kriterien sind dabei ein Muss: groß, entspiegelt, UV-400-Schutz-Kennzeichnung, mindestens Tönungskategorie 2.
Jetzt kann der Urlaub kommen!
Quelle (Foto): https://shop.optik.one/neyeture